Das Werk ist vom Geiger Sigiswald Kuijken inspieriert und wurde fьr Barockgeige konzipiert. Traiger schцpft die Klangmцglichkeiten, den Obertonreichtum und die Artikulationsvielfalt der Barockgeige mit seiner Komposition gekonnt aus. Trotzdem zeigt die Urauffьhrung im ORF mit der Geigerin Dorothea Sessler, dass das Werk auch fьr moderne Geige hervorragend geeignet ist. Die saitenьbergreifenden Fingersдtzte des Prдludiums erzeugen den «campanella» (Glockenspiel)-Effekt, der fьr die Violin und Lautenmusik des 18. Jahrhunderts typisch ist.