Alma Rose Wien 1906/ Auschwitz 1944, Eine Biographie


Hardcover Weidle, 473 Seiten

37,40 

Alma Rose entstammt dem musikalischen Adel des Wiens der Jahrhundertwende. Ihre Eltern waren, Arnold Rose, Konzertmeister der Wiener Philharmoniker und Leiter des berьhmten , Rose-Quartetts, und Justine Mahler, die Schwester Gustav Mahlers; ihre Patentante war , Alma Mahlr-Werfel. Kein Wunder, daЯ aus dem hochbegabten Mдdchen eine Geigenvirtuosin wurde,, die mit ihren «Wiener-Walzermдdeln» kreuz und quer durch Europa tourte. Nach dem «AnschluЯ» , Цsterreichs emigrierte die jьdische Familie nach London. Um Geld zu verdienen, trat Alma Rose, weiter in Holland auf, bis es zu spдt war und sie nicht mehr nach London zurьckkehren , konnte. Im Dezember 1942 floh sie aus Holland, wurde in Dijon von der Gestapo verhaftet und, im Juli 1943 nach Auschwitz-Birkenau deportiert. Bis zu ihrem Tod im April 1944 leitete sie , die Lagerkapelle, das sogenannte «Mдdchenorchester». Der kanadische Musikkritiker Richard , Newman zeichnet ein eindrьckliches Bild dieser komplexen Persцnlichkeit zwischen Glamour , und Tragцdie. Die grьndlich recherchierte Biographie verdankt ihren Reichtum der , Korrespondenz der Familien Mahler und Rose. «Wann glaubst Du wird es fьr uns ein , Wiedersehen geben? Dieses Nichtleben kann man doch nie nie mehr nachholen. — Wenn ich nur, wьЯte wie es Vati geht — ich habe schon so lange nichts von ihm gehцrt. … Ich spiele jetzt, oft vierhдndig — da denke ich oft, wie wir das miteinander getan haben.» Alma Rose war im, wahrsten Sinne die Leiterin unseres Orchesters. Sie zog uns alle in den Bann ihres Wahns, , aus dem Repertoire, das wir spielten, etwas Perfektes zu machen. Wer von uns ьberlebte, , verdankt es ihr. Sie war eine stolze Frau — wьrdevoll und unnahbar.,

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